Sonntag, 14. November 2010

R.E.D. - Retired. Extremly. Dangerous.


Ich weiss, ganz neu angelaufen ist der Film nicht. Zumindest nicht in Deutschland. Aber in der Schweiz, wo ich lebe, eben schon...
Gestern war ich also mit Judith im Kino und wir haben uns diesen Film angesehen, den ihr Bruder ihr schon als unheimlich gut angepriesen hat. Sein Urteil war wohl das Ausschlaggebende, weshalb wir uns dafür entschieden haben.
Und Judiths Bruder hatte soo Recht! R.E.D. ist wirklich sehenswert. Solange man keine tiefe Abneigung gegen das in Actionfilmen übliche Geballere und Gebombe hat...
Der Film wurde von Regisseur Robert Schwentke grandios umgesetzt, auch wenn die Starbesetzung (Bruce Willis, Morgan Freeman, John Malkovich, Helen Mirren und nicht zuletzt Mary-Louise Parker) ein wirklich grosses Plus war. Helen Mirren war genial und auch Mary-Louise Parker, die mir vorher kaum aufgefallen ist (Fauxpas?) hat eine schöne Leistung gezeigt. Ich mag sie. :')
Was vielleicht auch noch zu erwähnen ist: die Kameraführung. Mag sein, dass sie mir nur speziell aufgefallen ist, weil ich am Tag davor mit einer Freundin ein Gespräch über Kameraführungen in diversen Filmen geführt hatte, aber ich empfand sie als besonders. Irgendwie intelligent. Falls man diesen Begriff auf die Führung der Kamera anwenden kann. ...Doch. Ich glaube, das kann man. Okay. Ich schweife ab.

Vor allem dank John Malkovich habe ich in diesem Film so viel gelacht, wie ich es seit Monaten im Kino nicht mehr getan habe. Schon gar nicht, wenn es sich um einen Actionfilm gehandelt hat.
Und wenn man bedenkt, dass es eigentlich eine Mischung aus Action (die wirklich nicht zu kurz gekommen ist), Komödie (mit Lachgarantie), ein bisschen Romanze aber auch kleines Stück trauriges Drama ist... Ein wirklich gelungener Film.

xxx, Milou


P.S.: Wen's interessiert; hier der deutsche Trailer.

Samstag, 13. November 2010

Von unfreundlichen Menschen und Klappentexten

Gestern Nachmittag war ich mit einer Freundin (Sofia) in der Stadt, wir mussten für ein Schulprojekt eine Umfrage durchführen. Hundert Personen. Mindestens. Gaah. Immerhin haben wir jetzt nach insgesamt über sechs Stunden Umfrage schon mal siebzig. Ich weiss, wir sind tollig. Achtung, Ironie.

Aber wenn man von dem ganzen Abblitzen und der Tatsache, dass bestimmt fünfundneunzig Prozent der Leute, die uns abblitzen liessen (wie unfreundlich, z.T. Ironie), dachten, wir wollten Werbung für irgendeine Sekte oder sonstwas machen und missionieren - war das Ganze ziemlich spassig. Zumindest von da an, als wir uns 'eine kurze Pause' gegönnt und uns in den besten und grössten Bücherladen verzogen haben, den die winzige Stadt, in der sie lebt und ich zur Schule gehe, so zu bieten hat.
Was Bücher angeht, haben Sofia und ich wirklich denselben Schaden. Wir sind bestimmt eine Stunde lang vor dem gleichen Regal rumgelungert, haben Klappentexte gelesen, uns über die Schreibstile einzelner Autoren aufgeregt oder von ihnen geschwärmt. (Sie mag Jana Frey nicht, dafür aber Brigitte Blobel - zumindest wenn das Thema stimmt. Für mich sind Jana Freys Texte seit Jahren zu abgedroschen und von Frau Blobels Schreibstil krieg ich das Kotzen.)

Naja. Auf jeden Fall hatte diese Stunden im Lüthy (so heisst der Buchladen) zur Folge, dass sich mein inneres Verzehren nach neuem Lesestoff noch um einiges vergrössert hat. ...Zumindest weiss ich jetzt endlich, was ich mir zu Weihnachten wünschen kann. Jey.


R.E.D.

Ich werde jetzt noch einwenig an meinem Layout rumbasteln und dann heute Abend ins Kino gehen.

Mit Judith. Oh, ich freu mich!
Wir gehen 'R.E.D.' schauen. Darum, eine Rezension hier reinzustellen, werde ich wohl kaum rumkommen. Dann gibt's was zu schreiben. Wooohhoo.




So. Adieu.
xxx, Milou

Sonntag, 7. November 2010

#2 Erster eigener Text: Leichtigkeit


Viele der wichtigsten Personen in meinem Leben sagen mir, ich solle aufhören, mir zu wünschen, dass die Zeit schneller vergeht und meinen nächsten Geburtstag lieber heute als morgen zu erleben. Ich solle mir das Kommende nicht allzu rosig erträumen und in der Realität ankommen. Denn schon in naher Zukunft würde der Tag da sein, an dem ich mir wünschen würde, zurückgehen zu können. Aber was sie alle nicht wissen ist, dass ich mir das schon wünschte, als ich sechs Jahre alt war. Ich wollte wieder fünf sein. Du kannst absolut lächerliche Fragen stellen, Prinzessinnenkleider tragen, mit einer Tonne Lippenstift im Gesicht durch die Welt gehen und glitzernde Zauberstäbe schwingen - und das jeden Tag. Die Welt ist ein wunderschöner, magischer Ort, alles ist möglich und nichts kann dir schaden oder dich verletzen. Wenn du willst, kannst du einen ganzen Tag mit nur einer einzigen banalen Tätigkeit vertrödeln, ohne einen besonderen Grund dafür nennen zu müssen. Wenn du krank bist, kannst du dich verhätscheln lassen, ohne die Gewissheit im Nacken, dass all deine Arbeiten liegen bleiben. Du hast die Möglichkeit, dich zu langweilen. Du kannst schreiend in einen Schwarm Tauben rennen, in den Brunnen in der Mitte des Platzes springen und niemand würde dich beachten - zumindest nichts Negatives dabei denken. Du kannst wahllos Menschen anstarren, solange du willst, wegen Dingen lachen, die nicht lustig sind, einen Jungen auf dem Spielplatz küssen, ohne dich zu sorgen, was danach geschieht. Du kannst all deine liebsten Märchenfilme anschauen und zu der zuckersüßen Musik durchs ganze Wohnzimmer hüpfen und tanzen, ohne dich um deine späteren Prinzipien von Emanzipation und Ehrgefühl zu scheren. Du kannst dich als Ballerina oder Astronautin oder Schmetterling verkleiden und jeder würde lächeln.
Etwas ist anders, wenn du fünf bist. So, wie es noch nie war und nie wieder sein wird. Es lässt die ganze Welt erstrahlen und dein Leben wie einen Palast in einem Wunderland weit, weit weg von deinem späteren Leben erscheinen.
So wird es nie wieder sein.

#1 Einen wunderschönen Tag wünsche ich

Ich bin wirklich ganz neu hier bei Blogger und ich weiß, dass ich noch so einiges werde lernen müssen. Denn ich kann ja noch nichts, also muss da ja noch so einiges kommen. Falls jemandem Verbesserungsvorschläge auf der Zunge liegen – nur zu! Wenn ich etwas bin, dann wohl kritikfähig.

Wer Nerven genug dafür hat, kann sich oben bei den Registerkarten die Seite ‚Milou Salome’ durchlesen – ich kann aber verstehen, wenn dem nicht so ist. Ich glaube, ich hätte das nötige Interesse nicht…

Und falls das hier überhaupt irgendjemand lesen sollte – ich bin jetzt hier (ja, ich weiß. Hat noch keiner bemerkt *hust*) und werde wie so viele andere zwar auch über mein Leben schreiben, es aber so gut als möglich verallgemeinern, dass mein Geschreibsel auch für Außenstehende verständlich ist.
Zu meinem Leben gehören aber auch meine fiktiven Hirngespinste. Ich hoffe, das stört niemanden.

Liebe Grüße
xxx, Milou